Sonntag, 27. März 2016

Tag 9 - Sie wissen es...

Rudy und ich waren gerade am Plauschen, was wir nach all dem hier als Erstes anstellen, als metallische Töne den Bunker durchströmten. Es war ein so ekelhafter Ton, dass man  ihn nicht mehr ignorieren konnte. Rudy und ich waren kurz davor durchzudrehen, als er meinte, dass ich doch mal nachschauen sollte. Nach den letzten Erlebnissen, welche Rudy hatte, wollte ich ihm das nicht auch noch zumuten und so ging ich an die Treppe. Da schaltete sich das Türlicht von rot auf grün und ging einen kleinen Spalt auf. Gut, dachte ich bei mir und ging mutig hinein. In dem Raum befand sich ein Bett. Ja! Ein richtiges Bett! Ich war total aus dem Häuschen, denn endlich könnten wir abwechseln darauf schlafen. Während ich mich über dieses eine Bett freute, ging hinter mir eine Beleuchtung an und ein räuspern folgte. Ich drehte mich um und da war er schon wieder... der Grünkopf! Er offenbarte mir, dass ich mich hier in einem Raketenbunker befände und mir nun eine wichtige Aufgabe auferlegt würde. Der Bau einer Rakete stünde an erster Stelle und danach soll ich auf den Planeten Sixam, um für die Grünhaut drei Pflanzen zu besorgen. Doch wenn ich abhaue oder etwas anderes damit anstellen würde, so wäre mein altes Leben dahin.



Rudy erzählte ich alles, was die Grünhaut von mir verlangte und dann wechselten wir uns ab, um in diesem tollen Bett zu schlafen. Es ist erstaunlich, wie fit und ausgeruht man sich danach fühlt. Einfach traumhaft. Rudy war nach seiner Schlafeinheit ebenfalls viel ausgeglichener und so plauderten wir nochmal über die Rakete und Sixam. Da es nun keinen Sinn mehr machte, erzählte ich ihm auch, dass ich eigentlich von Beruf für die Regierung arbeitete und an einer neuen Art von Raketenantrieb geforscht hatte. Nun wollten die Aliens das Wissen nutzen um die lange Strecke nach Sixam zu überwinden. Er nahm es gut auf und ich habe irgendwie das Gefühl, dass es leicht funkt zwischen uns.



Ich machte mich frisch und arbeitete an zwei Schichten an der Rakete, denn schließlich musste es so schnell wie möglich klappen. Wer weiß, wie lange wir hier unten noch überleben konnten. In meiner Pause bin ich gleich in den Garten, denn schließlich mussten wir uns immer noch davon ernähren und da durfte keine Pflanze eingehen.



Als ich erschöpft von der Rakete zu Rudy wollte, war er auf einmal verschwunden. Ich ging in unseren kleinen Raum und da sah ich nur wie Gundi schon wieder so befriedigt grinste und großen Euter hatte. Panisch rannte ich durch den Bunker, als ich Rudy dann doch noch fand. Er war im Schlafraum und las ein Buch. Er meinte, dass er doch wissen müsse, wie er vielleicht helfen könne. Er ist manchmal einfach wie Zucker!

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